Architektur

Neubau Bürogebäude Königstor 20

Die Projektentwicklung Königstor GmbH und Co. KG, vertreten durch die GHT Gesellschaft für Projektentwicklung Hessen-Thüringen mbH, errichtete am Königstor 20 ein neues Bürogebäude – die neue Firmenzentrale des Unternehmens WINGAS - mit ca. 16.000 m² BGF und einer Tiefgarage.

Am Königstor 20 ist ein neues Bürogebäude für ca. 400 Arbeitsplätze, einem Betriebsrestaurant und einer Tiefgarage mit 111 Stellplätzen entstanden. Das vier- bis fünfgeschossige Haus bildet einen markanten Blockrand aus und umschließt einen kleinen Innenhof, der für eine gleichberechtigte Belichtung aller 400 Arbeitsplätze sorgt. Der vorspringende Kopfbau an der Ecke Königstor / Karthäuser Straße stellt den Bezug zwischen den unterschiedlichen Straßenfluchten des Königstor her und sorgt gemeinsam mit der hellen, rhythmisch gegliederten Fassade für einen neuen städtebaulichen Akzent im Quartier.

ANP war mit Architektenleistungen der LPH 1-9 beauftragt. Die Fertigstellung war im Juni 2015. Auch die im Vorfeld erforderlichen Abbrüche des Vorgängerbaus und die Erstellung der Baugrube wurden von ANP betreut.

Das Gebäude wird für 20 Jahre vermietet. Über entsprechende vertragliche Vereinbarungen wurden dem Mieter umfangreiche Änderungsmöglichkeiten im Ausbaubereich eingeräumt. Nutzung Der Neubau verfügt über ein Multifunktionsgeschoss (EG), das als Versammlungsstätte nach der Versammlungsstättenverordnung ausgebildet ist. Hier ist neben einer betriebsinternen Kantine, mit Zubereitungsküche auch ein Konferenzbereich untergebracht. In den vier darüber liegenden Bürogeschossen sind die Büroflächen untergebracht.

Das UG beherbergt eine Tiefgarage mit 111 Stellplätzen. Konstruktion Das fünfgeschossige Gebäude ist als Stahlbetonbau mit einem wasserundurchlässigen Untergeschoss („weiße Wanne“) konzipiert.

Aufgrund seiner Höhe und des Nutzungsprofils ist es in die Gebäudeklasse 5, Sonderbau eingestuft. Der Ausbau des Gebäudes erfolgt nach Mieterbaubeschreibung. Für die Realisierung der Tiefgarage waren umfangreiche Verbauund Unterfangungsarbeiten erforderlich. Mit den Nachbarn und der Stadt wurden hierfür entsprechende Vereinbarungen getroffen.

Die Fassade erhält einen Sockel aus Naturstein. In den Obergeschossen erhalten die Brüstungen hell gestrichenes Wärmedämmverbundsystem, die Fensterpfeiler werden mit Fassadenplatten aus Faserzement in zurückhaltenden Farbtönen verkleidet. Die Aluminiumfenster erhalten für die Sicherstellung des sommerlichen Wärmeschutzes außenliegende Lamellen-Raffstores.

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Auftraggeber:

GHT Baugrund Hessen
Thüringen GmbH,
Kassel

Realisierung:

2013 bis 2015

Leistungsumfang:   

Projektentwicklung
Lph 1 - 8

Strukturdaten:

BGF: 15.970 m²
BRI: 62.350 m³
NF: 10.380 m²