Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt sieht sich mit einer gestiegenen Nachfrage nach attraktivem sowie ökologisch und energetisch zukunftsfähigem Wohnraum in verschiedenen Segmenten konfrontiert.

Um dieser Situation Rechnung zu tragen, plante die Landeshauptstadt Erfurt in Kooperation mit der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH und der Schoppe/Dr. Anton GbR als weitere Eigentümer von Teilbereichen die Entwicklung eines ca. 12 ha großen seinerzeit landwirtschaftlich genutzten Areals als Wohnquartier in ca. 2,5 Kilometer Entfernung zum östlich gelegenen Stadtzentrum.

Ziel des Wettbewerbs ist die Erarbeitung eines Konzeptes für die „klimagerechte Pilotsiedlung Marienhöhe“ als attraktives Wohnquartier mit Miet- und Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäusern in unterschiedlichen Baustrukturen. Es wurde eine robuste, funktionsfähige städtebauliche Struktur und ein qualitätvolles architektonisches Leitbild erwartet.

Vor dem Hintergrund des hohen energetischen und klimagerechten Anspruches ist kompakten Baustrukturen sowie einer optimalen solaren Ausrichtung besondere Bedeutung beizumessen. Des Weiteren sollten Aussagen zu einem Erschließungskonzept sowie einem schematischen Energieversorgungskonzept getroffen werden.

Das Preisgericht tagt im November 2012

Es wurden folgende Preise vergeben:

1. Preis - raumwerk Gesellschaft f. Architektur u. Stadtplanung mbH, Frankfurt

2. Preis - Thomas Schüler Architekten BDA Stadtplaner, Düsseldorf

3. Preis - hks Hestermann Rommel Architekten + Gesamtplaner, Erfurt

4. Preis - quaas-stadtplaner, Weimar mit Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH, Weimar